Sklerodermie bedeutet wörtlich ‚harte Haut‘ und ist eine der sehr seltenen Erkrankungen. Es existiert kein einheitliches Krankheitsbild, sondern eine Gruppe von ähnlichen Erkrankungen wird unter dieser Bezeichnung zusammengefaßt. Zudem kann bei jedem Einzelnen der Verlauf individuell sehr unterschiedlich sein.
Das sind zwei der Ursachen dafür, dass es bisher keine ursächliche Therapie gibt. Bei keinem Medikamententest konnte bisher ein ausreichender Anteil an Patienten nachgewiesen werden, bei dem das betreffende Medikament – verglichen mit Placebo – eine entsprechende Verbesserung bewirkt hat. Allerdings gibt es einige Therapien die sie etabliert haben, um die Symptome zu lindern (z.B. eine Ilomedin-Kur oder MTX). Beide sind leider mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.
Sklerodermie kann mit einer Bindegewebsverhärtung der Haut allein oder der Haut und innerer Organe (besonders Verdauungstrakt, Lungen, Herz und Nieren) einhergehen. Die Sklerodermie gehört zu den Kollagenosen – einer Gruppe von autoimmunen Bindegewebserkrankungen.
Sklerodermie ist nicht heilbar, der Krankheitsverlauf kann aber mit Medikamenten und spezialisierter Rehabilitation verlangsamt oder aufgehalten werden. Zum Beispiel können folgende begleitende Maßnahmen zu einer erheblichen Verbesserung des Allgemeinzustandes führen.
Mehr Informationen, Ansprechpartner und Hilfe finden Sie hier: www.scleroliga.de