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Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung DCCV e.V.
Die häufigste wichtige Begleiterkrankung an Leber und Galle bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen stellt die primär sklerosierende Cholangitis (PSC)
dar. Es handelt sich um eine Vernarbung der kleinen in der Leber gelegenen Gallengänge und/oder größerer außerhalb der Leber gelegener Gallengänge. Die Vernarbung mit Einengung der
Gallenwege behindert den Gallefluss aus der Leber in den Darm - es entsteht ein Gallestau (Cholestase). Der Gallestau führt zum einen zu einem Rückstau des gelben Blutfarbstoffes 2
(Bilirubin) und gallepflichtiger, zum Teil toxischer Ausscheidungsprodukte in die Leber. Zum anderen wird zu wenig Gallenflüssigkeit, die der Resorption von Fetten und fettlöslichen Vitaminen dient, in den Darm gelangen. Die primär sklerosierende Cholangitis gehört neben der primär biliären Zirrhose zu den wichtigsten Erkrankungen, die zum chronischen Gallestau führen (chronische cholestatische Lebererkrankungen).
Die Organisation wurde 1984 gegründet und hat mittlerweile ca. 18.000 Mitglieder und 13 Landesverbände. Seinen Mitglieder unterstützt der Verein mit Beratung, Informationsbroschüren und Seminaren.
Laut Orphanet tritt die Erkrankung bei 1-5 zu 10 000 Menschen auf.
Mehr Informationen, Ansprechpartner und Hilfe finden Sie hier:
www.dccv.de