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Deutsche Interessengemeinschaft PhenylKetonUrie - DIG PKU e.V.

Die „DIG-PKU“ entstand 1975 als Zusammenschluss von 8 Elternpaaren, bei deren Kindern PKU diagnostiziert worden war. Heute hat die DIG-PKU ca. 1.730 Mitglieder. Sie betreut PKU-Betroffene aber auch Betroffene mit verwandten Stoffwechselstörungen. Eines von 1000 bis 2000 Neugeborenen kommt mit einer sog. "angeborenen" Stoffwechselstörung, die es von seinen Eltern ererbt hat, zur Welt. Aufgrund einer Störung ist das Enzym, welches das in allen „lebensnotwendigen“ Nahrungsmitteln enthaltende Phenylalanin umwandelt, gar nicht oder nur teilweise aktiv. Dadurch häuft sich Phenylalanin in Blut und Geweben an und verursacht eine Hirnschädigung, wenn die PKU nicht in den ersten Lebenswochen entdeckt und sofort behandelt wird. In Deutschland und in vielen anderen Ländern gibt es glücklicherweise ein "Neugeborenen-Screening", das am 3. bis 5. Lebenstag alle Neugeborenen erfasst. Mittels einiger weniger Blutstropfen kann schon frühzeitig festgestellt werden, ob ein Baby von PKU betroffen ist. Bisher - und sicher auch noch in absehbarer Zukunft - besteht bei der überwiegenden Mehrzahl der Betroffenen die einzige Behandlungsmöglichkeit in einer "phenylalaninarmen Diät". Ein nicht unwesentlicher Teil der Arbeit der DIG-PKU besteht deshalb in Produktinformationen über Spezialpräparate und eiweißarme Lebensmittel, u.a. auch ganz praktisch in Kochkursen.


Mehr Informationen, Ansprechpartner und Hilfe finden Sie hier:

www.dig-pku.de